CURA begleitet Zusammenschluss im Krankenhausbereich

 

Kath. St. Paulus GmbH bündelt Aktivitäten der Träger der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, der Katholischen St. Lukas Gesellschaft mbH Dortmund, des Marienkrankenhaus Schwerte gem. GmbH und der Katholische Klinikum Lünen-Werne GmbH

Dortmund/Paderborn. Mit der Genehmigung durch das Bundeskartellamt und nach den positiven Signalen der Aufsichts- und Verwaltungsräte sowie der aktuellen Beschlussfassungen der Mitglieder der Gesellschafterversammlungen im März diesen Jahres sind zwischen Dortmund und Werne mittlerweile die Weichen gestellt, dass nun mit zehn Krankenhausstandorten (3.400 Betten), vier Altenheimen (400 Plätze) und einer Jugendhilfeeinrichtung (175 Plätze) ein bundesweit bedeutender katholischer Trägerverbund entstanden ist. In diesem Verbund werden künftig rund 9.000 Mitarbeitende beschäftigt sein, die einen Jahresumsatz von über 800 Mio. Euro jährlich erwirtschaften. „Als Mit-Gesellschafter bei drei der vier Trägergesellschaften ist es uns als CURA Beteiligungs-gesellschaft natürlich nicht nur wichtig, dass die unternehmerischen Aktivitäten dauerhaft auf eine sichere und solide Basis gestellt werden, sondern sich auch künftig das kirchliche Profil in der Arbeit der katholischen Einrichtungen widerspiegelt“, stellen die Geschäftsführer der CURA gemeinnützige Beteiligungsgesellschaft, Bernd Koch und Marcel Giefers fest.

Bei dem nunmehr initiierten Zusammenschlussprozess der katholischen Träger zwischen Dortmund und Werne ist die CURA, die die Gründung der Holdinggesellschaft (St. Paulus GmbH in Dortmund) am 19. März 2021 vorgenommen hat, ihren Schwerpunktaufgaben wie beispielsweise Unterstützung der Geschäftsführungen und der Aufsichtsgremien bei der Sicherstellung der dauerhaften Existenz der Einrichtungen, erfolgreich nachgekommen. „Eine solche Zusammenschlussentscheidung treffen alle Beteiligten nicht leichtfertig, sondern sie muss organisatorisch, strategisch und inhaltlich präzise vorbereitet sein“, erklärt Bernd Koch. Gemeinsam mit den ca. 18 Gesellschaftern, in der Regel kath. Kirchengemeinden und Stiftungen, Vertretern der Aufsichtsgremien und des Erzbistums Paderborn sowie des Bistums Münster, den Projekt- und Rechtsberatern und vor allem mit den Geschäftsführungen sind eine Vielzahl von Arbeitsgruppensitzungen durchgeführt worden, mit dem einzigen Ziel, die belastbaren Voraussetzungen für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft zu schaffen, mit der man sich besser den künftigen und sich verschärfenden Anforderungen im Gesundheitswesen stellen wird.

„Wir sind froh und ein wenig stolz darauf, dass wir - nicht nur als „reine Zuschauer“ - in dem Vorbereitungs- und Entscheidungsprozessen mitwirken konnten. Als Branchenkenner sind wir fest davon überzeugt, dass die neue St. Paulus Gesellschaft als Zusammenschluss eine sehr gute Ausgangsbasis für die Zukunft der beteiligten katholischen Krankenhausstandorte, Alten- und Jugendpflegeeinrichtungen im östlichen Ruhrgebiet ist“, fassen Bernd Koch und Marcel Giefers zusammen. Mit der Übertragung der Geschäftsanteile der Holdinggesellschaft auf die beteiligten Gesellschafter wird der Verbund sozusagen „geboren“. „Allerdings beginnt jetzt erst die Hauptarbeit für die Geschäftsführungen, die in einem erfolgreichen Management des Integrationsprozesses und in der Aufbauarbeit einer zentralen Steuerung und Entscheidungsfindung besteht“, betont Bernd Koch.

Die bisherigen Trägergesellschaften an den Standorten Dortmund, Schwerte und Lünen/Werne werden unter dem „gesellschaftsrechtlichen Dach“ der St. Paulus Gesellschaft zusammengeführt. Hierbei werden die Geschäftsanteile der Holdinggesellschaft durch den Gründungsgesellschafter CURA auf die bisherigen Gesellschafter in unterschiedlichen Anteilen übertragen. Im Ergebnis entsteht hierdurch - mit über 800 Mio. € Umsatzerlösen - auch einer der zehn größten katholischen Träger im Gesundheitswesen in Deutschland. Der Startzeitpunkt für die „operative“ Tätigkeit der Holding wurde auf den 01. Juni 2021 gesetzt. Der gesamte Verlauf der Abstimmungsgespräche, initiiert durch die beteiligten Geschäftsführungen der Trägergesellschaften, war durch eine sehr partnerschaftliche und konstruktive Kommunikationsebene gekennzeichnet.
 

Gruppenbild


Das Foto zeigt die Geschäftsführungen der beteiligten Gesellschaften und der CURA  (v.l.n.r): Klaus Bathen (Hauptgeschäftsführer der Kath. St. Johannes-Gesellschaft, Dortmund), Bernd Koch (Geschäftsführer der CURA gemein. Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund), Jürgen Beyer (Geschäftsführer Marienkrankenhaus Schwerte), Clemens Galuschka (Geschäftsführer Lukas Gesellschaft, Dortmund), Marcel Giefers (Geschäftsführer der CURA gemein. Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund) und Axel Weinand (Geschäftsführer Katholisches Klinikum Lünen/Werne GmbH).